Vortragssreihe

Raum 17 in der Bülowstraße
Raum 17 in der Bülowstraße

Jeweils am 1. Mittwoch im Monat trafen wir uns zu einem Vortrag.

 

Beginn & Ort:

Ankommen von 17.45 bis 18 Uhr

Beginn pünktlich um 18 Uhr

im Raum 17, Laden in der Bülowstraße 17, 10783 Berlin-Schöneberg

Ende gegen 21 Uhr

 

Die Veranstaltung ist kostenlos. Spenden sind willkommen.

Hintergrundinformationen zu den einzelnen Methoden

1. Gemeinschaftsbildender Prozess nach Scott Peck

auch WIR-Prozess oder CB (Community Building) genannt

Der US-amerikanische Autor und Psychotherapeut M. Scott Peck hat in seinem Leben viele Gruppen begleitet und seine Erfahrungen in dem Buch "A different drum", auf deutsch "Gemeinschaftsbildung: Der Weg zu authentischer Gemeinschaft, (erschienen im Jahr 2007) niedergeschrieben.

Der WIR-Prozess ist eine Kommunikationsform die (wieder-) verbindet... mich mit mir selbst und mit anderen. Nach und nach wird aus einem Haufen loser Individuen eine Gemeinschaft mit einem starken WIR-Gefühl. Ohne Verbindung zu mir selbst, ist keine Verbindung zu anderen möglich. Deshalb ist der Prozess manchmal sehr meditativ, es gibt lange Zeiten der Stille in denen niemand etwas sagt. Jeder sieht in sich selbst hinein, beobachtet seine Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und teilt sie der Gruppe mit, wenn er oder sie "dazu bewegt" ist.

So kann jeder jeden kennenlernen, auf einer viel tieferen Ebene als im Alltagstrubel. Vertrauen entsteht durch den Mut Einzelner, Dinge von sich preiszugeben, die sie sonst niemandem verraten würden. Das Vertrauen lääst zaghafte Verbindungen entstehen, wir entdecken Gemeinsamkeiten unter unseren Masken, so wie die Eisberge unter der Wasserobefläche eins sind.

Menschen kommen aus unterschiedlichen Gründen zum WIR-Prozess. Manche suchen nach Gesellschaft, um sich nicht mehr allein zu fühlen, manche suchen nach Auswegen aus persönlichen Lebenskrisen, manche suchen nach Verständnis für ihre Konflikte mit anderen. Es braucht die Bereitschaft in sich selbst nach den Ursachen für Konflikte mit anderen zu suchen.

Eine Gemeinschaft ist eine Gruppe zu der ich sagen kann: WIR gehören zusammen, WIR unterstützen uns gegenseitig, haben ähnliche Ziele, ziehen zusammen an einem Strang.

(Quelle: www.battes.de)


2. Dragon Dreaming nach John Croft

Dragon Dreaming liefert Methoden, um kreative, gemeinschaftliche und nachhaltige Projekte zu verwirklichen. Dragon Dreaming verbindet dabei drei wesentliche Aspekte:

1. Dragon Dreaming lässt uns persönlich wachsen.

Mit Dragon Dreaming lernen wir in unserer Projektarbeit nicht nur neue Fähigkeiten. Wir entdecken auch ganz neue Seiten an uns selbst und vertiefen den Kontakt mit der Welt und dem Leben.

2. Dragon Dreaming fördert Gemeinschaften und Teams.

Dragon Dreaming hilft uns, Vertrauen und Kooperation im Team entstehen und wachsen zu lassen, indem Kommunikation und Wertschätzung eine besondere Beachtung finden.

3. Dragon Dreaming steht im Dienst der Erde.

Dragon Dreaming fördert Vielfalt, Kreativität und Lebendigkeit – nicht nur in uns selbst und im Team, sondern in der ganzen Welt. Dragon Dreaming sorgt für echte Nachhaltigkeit.
Dragon Dreaming liefert dazu einfache, spielerische Methoden für die Ideenfindung, die Planung, die Umsetzung und die Wertschätzung (den Abschluss) von Projekten.

Dragon Dreaming ist damit nicht nur ein Koffer voller Werkzeuge und Methoden, sondern auch eine Philosophie und Haltung.

(Quelle: www.dragondreaming.org/de)


3. Dialog nach David Bohm

Zitat aus Wikipedia: ... (auch bekannt als Bohmian Dialogue oder „Dialog im Geiste David Bohms“) ist eine frei fließende Gruppen-Konversation, die versucht, unter Benutzung von Bohms Verständnis der Art und Weise, wie Gedanken zur universellen Realität in Beziehung stehen, die Krisen der Gesellschaft und darüber hinaus die Gesamtheit der menschlichen Natur und des Bewusstseins effektiver zu untersuchen.


4. Transparente Kommunikation nach Thomas Hübl®

(Sharing the Presence)
„Je mehr wir unsere Mitmenschen von innen sehen,
desto klarer und mitfühlender ist unsere Kommunikation. –
Dies ist die Grundlage eines neuen Wir.“(Thomas Hübl)

Eine gewohnte Kommunikation erweitert sich um Quantensprünge, wenn wir
lernen, die inneren Erfahrungsräume des Gegenübers wahrzunehmen. Wenn alle
alles von allen sehen, wenn die Welten, in denen Menschen leben, für uns
offensichtlich werden, wenn wir nichts mehr privatisieren und alles für alle
transparent ist, entsteht eine neue Basis an Interaktion und Erkenntnis. Wir
nennen dies transparente Kommunikation: Sie ist die Grundlage eines neuen
Wir.

Jeder Augenblick beinhaltet weitaus mehr Informationen, als die meisten
Menschen wahrnehmen. Je wacher wir im Jetzt sind, umso deutlicher wird das
Spektrum an Möglichkeiten, das in uns schlummert.
Jede Konversation ist eine Kunst. Jeder Moment kann auf vielen Ebenen des
Bewusstseins erfahren werden. Transparente Kommunikation kann Einzug
finden z. B. in intime Partnerschaften, Sexualität und mit unseren Kindern. In
jedem Kontakt werden wir die erweiterte Form der Wahrnehmung als
Bereicherung erleben. Je tiefer wir unsere Partner von innen sehen, umso größer
ist die Intimität. Erkennen wir, wie sich gerade eine Kommunikationsbarriere
aufbaut, bleiben wir nicht unbewusst daran hängen oder beschwören
stagnierende Konflikte.Vielmehr richten wir uns kreativ aus, mit all der
auftauchenden Spannung.

Transparente Kommunikation beinhaltet mehrere Faktoren:
- Das Erkennen von Erfahrungsinnenräumen
Das jeweilige Filtersystem (alle Konditionierungen, Glaubenssysteme,
zurückgehaltenen Energien und Potenziale usw.) prägt entsprechend die
Wahrnehmung des Augenblicks, denn: Jeder Mensch lebt in „seiner“
individuell gefärbten Welt.
- Der offene Beziehungsraum
Sobald wir den gemeinsamen Kommunikationsraum kontrahieren und
einengen, verringern wir das Potenzial des Augenblicks, das heißt unsere
gemeinsame Kreativität. Wir fühlen uns von unserem Gegenüber getrennt.
- Ausdehnung unserer subtil-energetischen Wahrnehmung
Je mehr wir die Information des Augenblicks in dem Bewusstseinsfeld lesen
können, je durchscheinender die Menschen für uns sind, umso tiefer ist unser
Mitgefühl und Verständnis.
- Authentische Antwort auf Jetzt.

www.thomashuebl.com/de/arbeitsweise/transparente-kommunikation.html


5. Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg

Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist ein Konzept, das von Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde. Es soll Menschen ermöglichen, so miteinander umzugehen, dass der Kommunikationsfluss zu mehr Vertrauen und Freude am Leben führt. GFK kann in diesem Sinne sowohl bei der Kommunikation im Alltag als auch bei der friedlichen Konfliktlösung im persönlichen, beruflichen oder politischen Bereich hilfreich sein. Im Vordergrund steht nicht, andere Menschen zu einem bestimmten Handeln zu bewegen, sondern eine wertschätzende Beziehung zu entwickeln, die mehr Kooperation und gemeinsame Kreativität im Zusammenleben ermöglicht. Manchmal werden auch die Bezeichnungen „Einfühlsame Kommunikation“, „Verbindende Kommunikation“, „Sprache des Herzens“ oder „Giraffensprache“ verwendet.

(Quelle: wikipedia)


6. Das ZEGG-Forum

Das „ZEGG-Forum“ ist eine ritualisierte Form transparenter Kommunikation für Gruppen, bei denen eine Person in der Mitte des Kreises der Teilnehmenden agiert. Es ist eine existenzielle Theaterbühne, die den ganzen Menschen mit seinem Körperausdruck, seinem Geist, seiner Sprache, seiner Kreativität und seinen Gefühlen einbezieht. Es ist eine einzigartige Form von Selbsterfahrung und integraler Schattenarbeit.
Es ist aber weit mehr als nur eine Methode, sondern ein kulturschaffender Vorgang, der auf Weltbilder aufbaut, denen menschliche und ethische Werte zu Grunde liegen.
Wir haben das Forum 1978 entwickelt, um die Vorgänge in der Gruppe in einem bis heute gelebten sozialen Experiment für alle Beteiligten verstehbar zu machen. Seitdem verändern und erweitern wir es laufend. Mit dem Forum bauen wir ein empathisches soziales Umfeld auf, das uns dabei unterstützt mit allem präsent zu sein, was in uns ist, wie auch immer es sich anfühlt. Es gibt nichts in meinem Inneren, was nicht sein darf. Im "Schatten" liegt ein großer Schatz verborgen.

(Quelle: www.zegg-forum.org)


7. Blog Artikel über die 10 Dinge die Gemeinschaft fördern

Hast du auch schon lange diesen Traum: Auf einem abgelegenen Bauernhof leben, mit einigen lieben Menschen und ein paar Tieren, frisches, biologisches Gemüse aus dem eigenen Garten, die Kinder spielen im Hof zusammen, man arbeitet, kocht oder baut miteinander. Abends wird zusammen gegessen und bis in die Nacht Poker gespielt. Am Wochenende kommen Besucher zum Hoffest und das Café macht ordentlich Umsatz. Stell dir einmal vor, wie schön es wäre, wenn dieser Traum jetzt wahr wäre!

Viele solcher Projekte existieren, bei denen du dir etwas abkucken kannst oder die noch Mitmacher suchen.  Eine Liste von Gemeinschaften und Initiativen in Berlin und Brandenburg habe ich selbst zusammengestellt, du findest sie weiter unten. Wenn du aber selbst eine Gemeinschaft gründen möchtest, findest du in diesem Artikel Anregungen über:

1. Wie entsteht Gemeinschaft?

2. Warum scheitern Gemeinschaftsinitiativen?

3. Was fördert Gemeinschaft?


8. Erfolgsteam

Ein Erfolgsteam ist eine Gruppe von Menschen, die sich rgelmäßig treffen, um sich dabei zu unterstützen ihre Ziele zu verwirklichen.
Nachdem jede/r sein individuelles Ziel festgelegt hat sind die Gruppentreffen immer in drei Phasen strukturiert:
1. Beim Einstieg wird reflektiert, was habe ich seit dem letzten Treffen erreicht; wo gab es Schwierigkeiten (ca. 5 Minuten).
2. In der Unterstützungsphase bekommt man Feedback und Rat für das weitere Vorgehen aus der Gruppe (ca. 20 Minuten)
3. Zum Abschluss legt jede/r seine Hausaufgaben zum nächsten Termin fest (ca. 5 Minuten)
Zwischen den Treffen bekommt man einen Unterstützungsanruf einer Person aus dem Erfolgteam.
Unsere Treffen fanden alle 4 Wochen Donnerstagabend von 19 bis 21 Uhr im Nachbarschaftstreff statt.

Holger Stück

Aktuelles

Letzte Aktualisierung:

03. Mai 2020

Kontakt und Fragen per Mail an projektwir(at)battes.de oder auf der Newsletterseite über das Kontaktformular.